Pressemitteilung der SPD Salzbergen, 08.05.2015
Christian Otten einstimmig zum SPD-Vorsitzenden gewählt
Salzbergen. In einer gutbesuchten Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Salzbergen im Café Ex wurde der Industriemeister Christan Otten (41) einstimmig zum neuen SPD-Ortsvereinsvorsitzenden gewählt. Sein Vorgänger im Amt, Detlev Walter, der seit knapp einem Jahr neben seinem Amt als Parteichef auch Fraktionsvorsitzender war, hatte wegen dieser Doppelbelastung nicht wieder für den Parteivorsitz kandidiert.
Detlev Walter begrüßte zu Beginn der Versammlung besonders die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder und die SPD-Kreisvorsitzende Andrea Kötter.
Kassierer Thomas Maiwald konnte einen ordentlichen Kassenbestand vorweisen. Die Versammlung konnte ihm sodann auf Vorschlag der Kassenprüfer Entlastung erteilen.
Die Vorstandswahlen brachten folgende Ergebnisse:
| Vorsitzender: | Christian Otten |
| 1. Stellv. Vorsitzende: | Christine Flege |
| 2. Stellv. Vorsitzender: | Robin Schnieders |
| Kassierer: | Thomas Maiwald |
| Schriftführer: | Christoph Mülder |
| Beisitzer: | Norbert Zwartjes, Kathrin Nähring, Lothar Buttlar |
Als beratende Mitglieder gehören ferner der Fraktionsvorsitzende Detlev Walter, der Ehrenvorsitzende Karlheinz Geile und der Kreistagsabgeordnete Willi Jansen dem Vorstand an.
Als Delegierte zum Kreisparteitag werden Ahmed Mohammed, Willi Jansen, Norbert Zwartjes und Robin Schnieders entsandt. Franz Jansen und Lothar Buttlar sind Ersatzdelegierte.
Ferner wurden Willi Jansen und Karl-Heinz Winnemöller zu Kassenprüfern bestellt.
Die Kreisvorsitzende Andrea Kötter betonte in ihrem Bericht, dass das Regionale Raumordnungsprogramm, die Flüchtlingsaufnahme, die Schulpolitik und Fracking beherrschende Themen der Kreispolitik gewesen seien. Das neue Niedersächsische Schulgesetz werde die Schullandschaft im Emsland wohl kaum nachhaltig verändern. Auch der Wunsch der Gesamtschule Emsland in Lingen, eine Oberschufe einführen zu dürfen, werde nicht in Erfüllung gehen, weil die CDU-Kreistagsmehrheit dieses aus ideologischen Gründen nicht wolle.
Die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder freute sich über die gesetzliche Einführung des Mindestlohnes. Dieser lange Kampf der Sozialdemokraten habe nun endlich das Ziel erreicht, dass Menschen von ihrem Lohn auch leben könnten. Die angebliche Schaffung eines „Bürokratiemonsters“ sei eine Mär, so die Abgeordnete.
Die Einführung der Maut sei gerade für eine Region in Grenznähe zu den Niederlanden eine schwere Belastung. Der grenzüberschreitende Handel werde deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Man könnte nur hoffen, dass die Europäische Union diesen Irrsinn stoppen werde.
Der neue Ortsvereinsvorsitzende Christian Otten versprach der Versammlung, dass er sich mit voller Kraft seinem neuen Amte widmen werde. Sein ausdrücklicher Dank galt seinem Amtsvorgänger Detlev Walter.
v.l.n.r.: Dr. Daniela De Ridder, Christian Otten, Detlev Walter und Andrea Kötter