Presse

Lingener Tagespost, 13.09.2016
Autor: Sven Lampe

Reaktionen auf die Wahl

Salzbergen: CDU und SPD setzte auf konstruktive Arbeit

Salzbergen. Gelassenheit bei der CDU, Zufriedenheit bei der SPD – so lässt sich die Stimmung nach der Kommunalwahl bei den beiden im Gemeinderat Salzbergen vertretenen Parteien zusammenfassen. Unter dem Strich muss die CDU ein Mandat an die SPD abgeben und ist künftig mit 14 Abgeordneten vertreten. Die SPD kommt auf sechs Sitze.

Es sei nicht außergewöhnlich, dass die SPD einen Sitz mehr geholt habe, sagte der CDU-Ortsvorsitzende Frank Elling und sieht das Wahlergebnis auch als Spiegel der Bundespolitik: „Das war auch ein bisschen Protestwahl.“ In Salzbergen sei die SPD eben eine „Protestpartei light“, so Elling. In vielen Fragen lägen CDU und SPD in Salzbergen nicht weit auseinander. Daher setze er darauf, dass beide Parteien ihre konstruktive Zusammenarbeit fortsetzten.

„Gut gerüstet“ — „Protestpartei light“

Gut gerüstet für die künftige Arbeit sieht der SPD-Fraktionsvorsitzende Detlev Walter die Salzbergener SPD: „Unsere erfolgreiche, konstruktive Ratsarbeit hat sich ausgezahlt“, sagte Walter. Trotz des Generationenwechsels – Willi Jansen und Norbert Zwartjes sind nicht mehr angetreten – sei es gelungen, im Gemeinderat und im Ortsrat Holsten-Bexten jeweils ein Mandat dazu zu gewinnen, betont Walter. Hinzu komme das Kreistagsmandat von Willi Jansen.

Bildunterschrift: Auch in der kommenden Legislaturperiode setzen CDU und SPD in Salzbergen auf konstruktive Zusammenarbeit. Symbolfoto: Manuel Glasfort